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Ihre Ausbildung absolvieren Sie an einer durch die OdA AM akkreditierten Schule in Form von Vorbereitungskursen. Akkreditierte Schulen lehren nach den Vorgaben der OdA AM und dürfen 4 Modulabschlüsse selber prüfen. Am Ende der Ausbildungs- und Mentoratszeit absolvieren Sie die Höhere Fachprüfung für Naturheilpraktiker und erlangen so einen eidgenössischen Berufsabschluss.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Vorbereitungskurse können als Vollzeitausbildung oder begleitend neben dem aktuellen Beruf absolviert werden. Wie lange Ihre Ausbildung dauert, hängt also hauptsächlich von der gewählten Form ab.
Die Schulen beraten Sie gerne und planen mit Ihnen zusammen Ihren persönlichen Ausbildungsweg.
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Wie finanziere ich die Kurse?
Grundsätzlich müssen Sie die Kosten für die Vorbereitungskurse tragen. Der Bund und einige Kantone können Beiträge leisten. Die Kurse sind zudem so aufgebaut, dass Sie gleichzeitig in Ihrem aktuellen Beruf arbeiten und Geld verdienen können.
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Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Das wichtigste ist Ihr Interesse an Menschen und der Wunsch, in einem medizinischen Beruf arbeiten zu wollen.
Da das Ziel eine eidgenössische Höhere Fachprüfung ist, müssen Sie einen Abschluss auf Niveau Sekundarstufe II (Berufsabschluss oder Matura) vorweisen können. [weitere Informationen]
Schulmedizinische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, das ist Teil der Ausbildung. Bestimmte medizinische Berufsabschlüsse auf Niveau HF werden durch die OdA AM direkt anerkannt.
Ob Ihr Diplom direkt als Modulabschluss M1 anerkannt wird, entnehmen Sie dieser Liste.
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Wie finde ich eine Schule?
Wir empfehlen dringend, einen durch die OdA AM akkreditierten Bildungsanbieter zu wählen. Nur diese dürfen bestimmte Modulprüfungen selber abnehmen. Diese Schulen lehren zudem nach den Vorgaben der OdA AM, was Ihnen die Garantie gibt, dass Sie optimal auf die Modulabschlüsse vorbereitet sind.
Wer die Ausbildung bei einem nicht-akkreditierten Bildungsanbieter absolviert, muss nachweisen, dass seine Ausbildung gleichwertig ist. Das birgt eine gewisse Unsicherheit und ist mit weiteren Kosten verbunden.
Alle akkreditierten Bildungsanbieter finden Sie auf dieser Liste.
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Der Weg zur Höheren Fachprüfung (HFP)
Um an der Höheren Fachprüfung teilnehmen zu können, müssen Sie über eine fundierte Ausbildung als NaturheilpraktikerIn und über Berufserfahrung in TCM verfügen. Die Ausbildung ist deshalb wie folgt aufgebaut:
- M1 - Medizinische Grundlagen
- M2 - Traditionelle Chinesische Medizin TCM
- M3 - Gesundheit und Ethik
- M4 - Arbeit als Therapeut
- M5 - Betrieb führen und managen
- M6 - Praktische Ausbildung
Für die Module M1 bis M5 werden total mindestens 3’450 Lernstunden, davon mindestens 1’660 Präsensstunden, verlangt. Dazu kommt mit Modul M6 die praktische Ausbildung in Praxen und Kliniken über mindestens 600 Stunden.
Die Grafik stellt die Module der Basis der Lernstunden dar.
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Für diese Prüfungen gibt es unterschiedliche Zuständigkeiten:
M1: OdA AM
M2: IG TCM
M3-M6: Akkreditierte Schule
Detaillierte Informationen zu jedem Modul finden Sie hier.
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Schwerpunktzertifikat und Mentorat
Wenn Sie die Module M1-M6 bestanden haben, können Sie das Zertifikat der OdA AM beantragen. In vielen Kantonen ist dieses Zertifikat die Voraussetzung für eine (zum Teil befristete) Berufsausübungsbewilligung. Die Krankenversicherungen anerkennen dieses Zertifikat für die Abrechnung über die Zusatzversicherung.
Jetzt beginnt eine 2-5-jährige Mentoratszeit (Modul M7). Hier erwerben Sie die notwendige Berufserfahrung, um zur Höheren Fachprüfung zugelassen zu werden. Sie arbeiten in Ihrer eigenen Praxis oder als Angestellter in einer Klinik und werden dabei von einem externen, erfahrenen Mentor begleitet. Nach der Mentoratszeit sind Sie bereit für die Höhere Fachprüfung und tragen nach deren Bestehen den Titel “Naturheilpraktiker mit eidgenössischem Diplom, Fachrichtung TCM”.
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Das eidg. Diplom in beiden Schwerpunkten
Für Naturheilpraktikerinnen und Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom in der Fachrichtung TCM gibt es zwei Schwerpunkte: Akupunktur/Tuina und Chinesische Arzneitherapie nach TCM. Wer beide Schwerpunkte studieren möchte, hat verschiedenen Möglichkeiten, dies zu tun, bzw. die Schwerpunkte eidgenössisch abzuschliessen.
Folgende Grafik gibt einen Überblick über die verschiedenen Wege. Bei Unklarheiten können Sie Ihre Schule oder Ihr Berufsverband kompetent beraten.